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Die Frankfurt School of Finance & Management hat heute die Zusage des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie für eine Förderung in Höhe von 2,3 Millionen Euro erhalten. Im Rahmen des so genannten Financial Big Data Clusters (FBDC) wird die Frankfurt School mit ihrer Forschung dazu beitragen, den Grundstein für eine sichere und rechtskonforme Finanzdatenplattform in Europa zu legen. Zwischen 2021 und 2023 sollen an der Frankfurt School unter anderem neue KI-basierte Methoden anhand von verschiedenen Anwendungsbeispielen, darunter Sustainable Finance, Marktintegrität und Geldwäschebekämpfung, erforscht, entwickelt und prototypisch analysiert werden.
„Wir freuen uns sehr über die Förderzusage. Wir sind stolz darauf, mit der exzellenten Forschung der Frankfurt School Teil dieses Projekts zu sein, das das Financial Big Data Cluster aufbaut“, sagt Professor Dr. Nils Stieglitz, Präsident der Frankfurt School. „In den letzten Jahren haben wir unsere Expertise im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) stetig ausgebaut, da wir erwarten, dass die KI es fundamental verändern wird, wie Unternehmen und Organisationen sich finanzieren und steuern. Mit großartigem Rückenwind können unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jetzt daran arbeiten, KI auf Bereiche wie Sustainable Finance und Geldpolitik anzuwenden und diese Forschungsgebiete an der Frankfurt School weiter auszubauen.“
Die Förderung für die Frankfurt School gliedert sich in die Teilprojekte „Sustainable Finance“ und „KI-basierte Geldpolitik“. Das Projekt „Sustainable Finance“ wird vom UNEP-Collaborating Cente for Climate & Sustainable Energy Finance der Frankfurt School, das Projekt „KI-basierte Geldpolitik“ vom Financial Intermediaries and the Real Economy (FIRE) Center der Frankfurt School umgesetzt.
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz zusammen mit einer guten Datenbasis helfen dabei, die Risiken und Chancen beim Thema nachhaltige Investitionen besser zu beurteilen. Die Forschungsförderung unterstützt uns dabei, die analytischen Grundlagen dafür zu schaffen, dass Finanzmarktakteure Nachhaltigkeitsrisiken und -wirkungen in ihren Entscheidungen berücksichtigen“, sagt Karsten Löffler, Head of Frankfurt School UNEP Collaboration Centre for Climate & Sustainable Energy Finance.
„Das Projekt KI-basierte Geldpolitik ist Teil der so genannten ‚AI in Finance Initiative‘ des Research Centers FIRE und bietet eine hervorragende Möglichkeit, das Thema künstliche Intelligenz in der Finanzmarktforschung an der Frankfurt School weiter zu verankern“, sagt Professor Dr. Sascha Steffen, Professor für Finance an der Frankfurt School und Leiter des FIRE Centers.
Seit 2018 treibt das Land Hessen gemeinsam mit Akteuren aus Politik und Verwaltung, hessischen Universitäten sowie Unternehmen am Finanzplatz Frankfurt den Aufbau eines Finanzdaten-Clusters – dem Financial Big Data Cluster (FBDC) – voran. In den Aufbau des Financial Big Data Clusters fließen insgesamt 16 Mio. Euro – rund 10 Mio. Euro davon kommen vom Bund. Zu den Konsortialpartnern zählen Deloitte, Deutsche Börse Group, Frankfurt School of Finance & Management, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML), HAWK:AI, Helaba Landesbank Hessen-Thüringen, main incubator, Refinitiv, SAP SE, spotixx und TU Darmstadt. Weitere Informationen finden Sie hier und hier.