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Die öffentliche Diskussion zur Corona-Krise nimmt an Schärfe zu. In seiner aktuellen wissenschaftlichen Publikation, „Covid-19, Grippewelle und ökonomische Aktivität – die Perspektive der Wirkungsanalyse“, beleuchtet Professor Dr. Adalbert Winkler, Professor für International and Development Finance an der Frankfurt School of Finance & Management, diese Diskussion, die auf der einen Seite den wissenschaftlichen Mainstream aufweist, auf der anderen Seite jene, die COVID-19 mit einer Grippe vergleichen.
Dabei greift Winkler auf die Methodik der Wirkungsanalyse zurück. Sie verdeutlicht, dass die Auswirkungen einer Aktivität nur dann klar und vermittelbar abgeschätzt werden können, wenn es eine passende Kontrollgruppe gibt. Zur Klärung des Streits um COVID-19 und über die Verhältnissmäßigkeit der ergriffenen Maßnehmen bedürfte es also des Beispiels von Ländern, die Deutschland ähneln aber keine Maßnahmen gegen Covid-19 ergriffen haben.
Solche Kontrolländer gibt es aber nicht mehr. Winkler schließt daraus, dass wir einer immer stärkeren Polarisierung der öffentlichen Diskussion entgegengehen, und zwar je geringer die Infektions- und Todeszahlen und je stärker die ökonomischen Verwerfungen ausfallen, die fälschlicherweise allein den Maßnahmen von Bund und Ländern zugeschrieben werden.
Die vollständige Publikation können Sie hier herunterladen.