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Frankfurt am Main, 02.12.2021 12:00:00

Die China-Kompetenz in Deutschland und Europa nachhaltig aufbauen, insbesondere in Forschung und Lehre – das ist das Ziel des im Sommer gestarteten Forschungsprojekts „China’s Economy – Features and Outlook“ an der Frankfurt School. Mit 128.000 Euro unterstützt die Dr. Hans Messer Stiftung das Forschungsvorhaben großzügig. Das Projekt ist auf zweieinhalb Jahre angelegt und soll ein tieferes Verständnis der Entwicklung der chinesischen Wirtschaft und des chinesischen Wirtschaftssystems fördern, etwa durch ein Fachbuch, Vorlesungen und Kolloquien. Die Projektleitung übernimmt FS-Professor und Leiter des Sino-German Center Dr. Horst Löchel. Er wird unterstützt durch Tim Jablonski als wissenschaftlicher Mitarbeiter.

Mit dem geplanten Fachbuch und den darauf aufbauenden Lehrveranstaltungen soll die wirtschaftliche China-Expertise an deutschen und europäischen Hochschulen gefördert werden, insbesondere bei der jungen Generation. Zentrale Fragen des Projekts sind unter anderem: Wie ist die überaus erfolgreiche Entwicklung der chinesischen Wirtschaft in den letzten rund vier Jahrzehnten zu erklären? Was sind die aktuellen Herausforderungen und mit welcher Wirtschaftspolitik versucht die chinesische Regierung diese überwinden? Welche Konsequenzen hat der Aufstieg Chinas für die Welt und insbesondere für Europa? Das Projektteam hat bereits grundlegende Recherchearbeiten geleistet, im Jahr 2022 beginnen die Datenanalyse und Schreibarbeiten. Regelmäßig sollen bei den Kolloquien Konzepte und Inhalte des Fachbuchs mit nationalen und internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern kritisch diskutiert und weiterentwickelt werden. So soll auch das Forschungsnetzwerk zum Thema ausgebaut und gefördert werden.

„Als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt mit weiterem großen Zukunftspotential ist es für uns alle wichtig die chinesische Strategie, Kultur und Politik besser zu verstehen. Wir unterstützen daher sehr gerne die Forschung und Lehrveranstaltungen der Frankfurt School of Finance & Management, um das teilweise verfälschte öffentliche Bild von China ins richtige Licht zu rücken“, sagt Stefan Messer, Vorsitzender des Stiftungsrats der Dr. Hans Messer Stiftung.   

Professor Löchel sagt: „Forschungsgelder von privaten und öffentlichen Geldgebern sind eine wichtige Unterstützung des Forschungsbetriebs der Frankfurt School. Wir danken der Dr. Hans Messer Stiftung für diesen Beitrag, ohne den dieses Projekt nicht möglich wäre. Es trägt entscheidend dazu bei, die China-Kompetenz in Deutschland und Europa dauerhaft zu erhöhen. Angesichst der ständig wachsenden Bedeutung Chinas für die Welt- und die deutsche Wirtschaft ist das dringend geboten.“

Professor Dr. Horst Löchel und Stefan Messer

Professor Dr. Horst Löchel, Stefan Messer und Professor Dr. Nils Stieglitz

Dr. Arno Schöneberger (Stiftungsratmitglied, Dr. Hans Messer Stiftung), Professor Dr. Horst Löchel, Simone Draxler (Geschäftsführerin, Dr. Hans Messer Stiftung), Professor Dr. Nils Stieglitz