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Am 26. April startete das Indo-German Centre for Business Excellence sein neues Online-Format, den Indo-German Business Talk, der aktuelle Wirtschaftsthemen behandelt, die Indien und Deutschland gleichermaßen betreffen. Der Talk wird in regelmäßigen Abständen stattfinden als Live-Webinar mit anschließender Diskussion.
Der erste Talk befasste sich mit Entrepreneurship in Deutschland und Indien. Die Experten Arie Ben Josef, Ruzica Pekic und Ramakrishna Velamuri diskutierten mit dem Moderator Matthias Catón.
Entrepreneurship in Deutschland und Indien floriert, die Ökosysteme für Start-ups wachsen schnell und ziehen Talente und Investitionen aus der ganzen Welt an. In Deutschland haben zahlreiche Inkubatoren und Acceleratoren dazu beigetragen, ein günstiges Umfeld für Start-ups zu schaffen, große Unternehmen wie Siemens und Volkswagen investieren in innovative neue Unternehmen. Die indische Startup-Szene boomt Dank der jungen Bevölkerung und des zunehmenden Zugangs zu Kapital. Die dortigen Startups ziehen die Aufmerksamkeit prominenter Investoren wie SoftBank und Alibaba auf sich.
Trotz ihrer unterschiedlichen Hintergründe haben Deutschland und Indien in Sachen Unternehmertum viel gemeinsam. In beiden Ländern gibt es viele Ingenieure, beide haben eine starke Tradition in der Fertigung und im Ingenieurwesen. Darüber hinaus florieren in beiden Ländern digitale Innovationen, Start-ups entwickeln neue Produkte und Dienstleistungen in Bereichen wie beispielsweise E-Commerce, Fintech und im Gesundheitswesen.
Die Podiumsteilnehmer des ersten Indo-German Business Talks waren sich einig, dass Rahmenbedingungen wie Bürokratie, Steuersysteme und die rechtlichen Anforderungen eines Landes für den Erfolg eines Start-ups weit weniger wichtig sind als das Netzwerk des Unternehmers. Gründer sind selten erfolgreich, wenn sie das Ökosystem, in dem sie tätig sind, nicht genau kennen.
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion fand auf Clubhouse eine lebhafte Diskussion zwischen den Referenten und dem Publikum statt.