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FS Campus

Frankfurt am Main, 06.05.2022 12:00:00

Wie wirken sich Produktbeschreibungen auf ihren Markterfolg aus? Zahlen sich dabei Superlative („das größte, schönste, beste“) aus? Sollte man in Produktbeschreibungen angeben? Und in welchem Umfang? Am vergangenen Donnerstag, 5. Mai, trafen sich Mitglieder von Global Women in PR (GWPR) zu einer Over-A-Lunch-Veranstaltung an der Frankfurt School. Unter dem Motto „Bescheidenheit ist eine Zier“ stellte Frankfurt School-Marketing-Professor Dr. Christian Schulze seine jüngste Forschungsarbeit vor. Angelika Werner, Vice President Strategic Relations und GWPR-Mitglied, hieß die Teilnehmerinnen auf dem FS-Campus willkommen und lud im Anschluss der Diskussion zu einem gemeinsamen Lunch ein.

Inwieweit wirken sich Superlative im Marketing auf Kaufentscheidungen und somit den Produkterfolg aus? Mit dieser Frage haben sich Professor Dr. Christian Schulze und sein Ko-Autor, Frankfurt School-Absolvent Professor Dr. Daniel Blaseg, beschäftigt. Daniel Blaseg ist heute Assistant Professor an der ESADE Business School. Sie haben über 400.000 Produktbeschreibungen analysiert. Es ging um Produkte von Unternehmen aller Branchen. Zentrale Analysefrage: Wie hoch ist die Dichte der Superlative im Text? Ergebnis: Die Dosierung ist entscheidend. „Wir sollten ‚richtig‘ angeben. Wer in der Produktbewerbung gar keine Superlative oder aber zu viele verwendet, verliert potentielle Kunden“, sagte Christian Schulze beim Austausch mit GWPR. Die Kommunikatorinnen teilten ihre Erfahrungen aus der Praxis. Auch diskutierten sie zu Branchen- und kulturellen Unterschieden und erkundigten sich danach, wie Forschungsarbeit konkret getan wird.

GWPR

V. l. n. r.: Angelika Werner (FS), Prof. Dr. Christian Schulze (FS), GWPR-Repräsentantin Christine Peters (Deutsche Bank)