Erstes Accelerator-Programm an der Frankfurt School

Sieben Gründerteams mit Studierenden und Alumni der Frankfurt School stellten am Mittwoch, 8. Februar 2023, ihre Unternehmen im voll besetzten Audimax vor. Es war „Demo Day“ – Abschluss und Höhepunkt des ersten Accelerator-Programms, das das Entrepreneurship Centre der Frankfurt School aufgelegt hatte. Fünf Wochen lang hatten die Teams mit Unterstützung von Mentorinnen und Mentoren ihre Business Pläne überarbeitet sowie Alleinstellungsmerkmale ihrer Produkte und Services herausgearbeitet. Beim Demo Day präsentierten sie sich Investoren und Business Angels sowie möglichen strategischen Partnern.

Diese Start-ups haben sich präsentiert:

Homest3ad ist ein No-Code-Tool, das es sinnstiftenden Marken ermöglicht, diese in einer einzigartigen, ansprechenden und einprägsamen 3D-Umgebung zu erleben, in der Kunden auch mit Produkten interagieren können.

Mit TrustSpace können Unternehmen mühelos internationale Sicherheitsstandards umsetzen und Informationssicherheitszertifikate wie ISO 27001 und TISAX erlangen. Die Software von TrustSpace ermöglicht es, die erforderlichen Verwaltungs- und Beweiserhebungsprozesse kosteneffizient zu verwalten.

SplendEd ist eine personalisierte E-Learning-Plattform für Gymnasiasten, die auf wissenschaftlichen Lernmethoden basiert. Schüler klagen über Motivationsverlust und das Gefühl, nicht auf ihre Zukunft vorbereitet zu sein. SplendEd stärkt ihre Autonomie und ermöglicht persönliches Wachstum durch individuelle Lernreisen.

Digitalsocial.id ist eine nutzerzentrierte Identitätsmanagementlösung, die es Menschen ermöglicht, eine messbare Online-Reputation aufzubauen und gutes Verhalten im Web zu fördern. Das Internet, insbesondere das Web 3.0, braucht eine Ebene des Vertrauens für bessere menschliche Interaktionen. Digitalsocial.id wird ein System bereitstellen, in dem Vertrauen gemessen werden kann.

Mynt revolutioniert die traditionelle Farbindustrie mit einer technologiebasierten Lösung für nachhaltige Farben. Das nachhaltige Konzept hebt Mynt von herkömmlichen Farbenherstellern ab.

StatElite ist eine Plattform für Investoren und Regierungen zur Überprüfung weltweit verfügbarer ESG-Daten. Diese Daten sind oft unübersichtlich, unorganisiert, kostspielig und mühsam zu beschaffen. StatElite sammelt Daten und setzen Modelle des maschinellen Lernens ein, um präzise und aussagekräftige Einblicke und Einschätzungen zu gewinnen.

PeopleEat ist eine Plattform, die Menschen mit Spitzenköchen zusammenbringt, um kulinarische Erlebnisse zu Hause zu ermöglichen. Sowohl Privatköche als auch Hobbyköche können gebucht werden. Der Koch kauft und bringt die Lebensmittel, kocht, serviert das Menü und reinigt die Küche.

Frankfurt School-Absolvent Sebastian Merkhoffer hat selbst mehrere Unternehmen gegründet und zu großem Erfolg geführt. In einem Talk berichtete er von seinen Erfahrungen mit Fitvia – sein erstes Unternehmen, für das er, um Kosten zu sparen, zurück in sein Elternhaus zog. Fitvia bietet unter anderem exklusive Kräuter- und Früchteteemischungen an. Über kluge Zusammenarbeit mit Influencern auf Instagram, das damals noch in den Anfängen steckte, verschaffte Sebastian Merkhoffer Fitvia rasch enorme Sichtbarkeit und rasantes Wachstum. Er appellierte an die Gründerinnen und Gründer immer wieder zu reflektieren, was der richtige Weg für sie sei und entsprechende Weichen zu stellen.

Ram Shoham, Director des Entrepreneurship Centre an der Frankfurt School, hat das Accelerator Programm entwickelt und umgesetzt. Er betonte, dass Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Gründerinnen und Gründer zwar Wettbewerber – etwa um Investitionen – seien, sich aber gegenseitig unterstützen sollten, gerade an der Frankfurt School. Auch Angelika Werner, Vice President Strategic Relations, ging auf die Frankfurt School als Community ein, in der Studierende und Alumni, Professoren und Professorinnen sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich mit Rat und Tat zu Seite stünden.